Baudenkmäler, an deren Sanierung Finanzhilfen der öffentlichen Hand (Kanton Bern und/oder Bund) ausgerichtet werden, werden grundsätzlich unter den Schutz des Kantons Bern und/oder des Bundes gestellt. Die Unterschutzstellungen erfolgen in aller Regel einvernehmlich zwischen dem Kanton Bern beziehungsweise dem Bund und den jeweiligen Grundeigentümerschaften. Ausnahmsweise kann eine Unterschutzstellung einseitig durch behördliche Anordnung erfolgen. Die Unterschutzstellungen verpflichten die Grundeigentümerschaft und deren künftige Rechtsnachfolger (Käufer/innen, Erbinnen und Erben, etc.), bei geplanten Veränderungen des Schutzobjektes die Zustimmung der Denkmalpflege des Kantons Bern einzuholen. Die unter Schutz gestellten Objekte (Denkmalschutzobjekte) werden im Verzeichnis der unter Schutz gestellten Denkmäler erfasst. Dieses Verzeichnis wird von der Denkmalpflege des Kantons Bern geführt. Die Unterschutzstellungen werden auch im Grundbuch angemerkt. Die Daten im Geoportal und im ÖREB-Kataster präsentieren einen aktuellen, aber rechtlich nicht verbindlichen Datenauszug aus dem Verzeichnis der unter Schutz gestellten Denkmäler. Die rechtlich verbindlichen Urkunden können bei der Denkmalpflege des Kantons Bern und beim zuständigen Grundbuchamt eingesehen werden. Ein Exemplar der Unterschutzstellungsurkunde ist auch im Besitz der Grundeigentümerschaft. Weitere Informationen zur Denkmalpflege des Kantons Bern und zur Unterschutzstellung finden Sie hier: Denkmalpflege (https://www.kultur.bkd.be.ch/de/start/themen/denkmalpflege/bauen-und-denkmalpflege/beitraege-unterschutzstellung.html)